frau horst s., wie man wohl sagt, meine nachbarin in der tiefe, begegnete mir am vormittag im treppenhaus. gruß und gegengruß. sie war schon lang vorüber, mir war gerade der schlüssel auf den boden gefallen (warum fällt mir immer der schlüssel zu boden?), da wendete sie sich und sagte mir, ich sähe aus wie der nachrichtensprecher (aha, der …). wo er noch gleich zu sehen wäre, war es beim mdr? (gott behüte!) ich sei das aber nicht, oder? nein? ich müsste mal darauf achten. ich versprach’s und verschwand. – das alles gibt es also. man könnte sich allein in eine ecke der welt setzen, dort ein wenig herumschlendern und notieren, was einem begegnet und widerfährt. mit diesem staunen könnte ich den ganzen tag zubringen. aber wem nützte’s? ja, wenn man beim fernsehen arbeitete. aber dort muss man das staunen vermutlich an der pforte abgeben. (hui, so hat mir frau horst s. auch noch eine gelegenheit zur medienkritik gegeben. – da staunste, was?)

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