geträumt: ich sah nachts aus einem fenster und ein belarus-traktor knatterte und dröhnte vorbei. danach ein bild, eine art fernsehbild, wie ein solcher traktor durch eine tropische landschaft fährt, ein weißsandiger weg, sehr breit und kaum befestigt, ein breiter grünstreifen, dahinter dschungel, hier und da ein paar grobgezimmerte, aber sehr große holzhäuser. im traktor sitzt ein weißer und redet wie r. s., neben ihm hockt ein älterer, dunkelhäutiger mann, ob die szene in afrika oder in südamerika spielt, kann man dennoch nicht ausmachen. ein kommentator spricht davon, das eben dieser weiße „zahlreiche nationen gegründet und einige revolutionen angeführt“ habe. merkwürdig zwar, aber ich bin dennoch beeindruckt: warum bin ich selber nicht auf so eine figur gekommen? hernach schien mir das eine geeignete folie für den arbeitslosen landmaschineningeniereur wolf entzmann. – ich erzählte irgendwem von meinem erlebnis auf dem lindenauer markt, als mir einer hinterherrief: „ja, ja: so schwer trägt der kapitalist!“ da trete einem, kommentierte ich, der maxímo líder mit einem verblüfften gesicht vor augen.

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