Archiv der Kategorie: anthropologie

ich saß an meinem nebenschreibtisch vorm heizkörper und schrieb vor mich hin, ob es gelungene sätze wurden oder weniger gelungene, weiß ich nicht, aber als ich aufsah, ging es auf vier zu. ich erinnerte mich an andruchowytschs worte über stasiuk … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, ddr, demokratie, poetik, universität | Schreib einen Kommentar

mir scheint es so, als schriebe jeder oder versuchte zu schreiben. wenn ich nichts werd‘, werd‘ ich autor. und dann gelingt es denen auch noch, während ich mit stütze mein leben friste. neuerdings hat sich in das andere innenohr, das … Weiterlesen

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es gibt situationen, von denen weiß man: hier handelst du nicht glücklich. aber man macht weiter. the show must go on. gib dir keine blöße, gib dir bloß keine blöße. bald ist man fertig, tritt von der bühne und überlegt … Weiterlesen

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vor einigen tagen stellte ich mit verwunderung fest, dass polen erst seit mai 2004 zur eu gehört. mir schien es in diesem moment viel länger. beleg für die künstlichkeit des eisernen vorhangs. das galizien am karpatenabhang ist mir näher als … Weiterlesen

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ich rede überall nur unsinn und geschwätz, schwadroniere vor mich hin, als sei ich der großgelehrte und erzgescheite, der alle in die tasche stecken kann. von wegen: alles lug und trug. wenn ich mein spiegelbild in einer fensterscheibe entdecke, komme … Weiterlesen

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dank eu-fördermitteln sind inzwischen die fabrik-gebäude der einstigen krahl-textilfabrik bis auf die villa und den schornstein abgerissen worden. so verschwindet die alte industrie-kultur sachsens und kaum eine erinnerung bleibt zurück. ich fragte mich, ob und wo wohl das betriebarchiv der … Weiterlesen

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ich las einen artikel über den berliner schriftsteller gert pehling, der sich seinen unterhalt zum schreiben als gardarobier (sagt man so?) im berliner ensemble verdient. eine beängstigende zukunft entfaltete sich da – aber ist sie wirklich so beängstigend? lesendenkenschreiben, forschen … Weiterlesen

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in einigem abstand rechts von mir saß eine junge frau, die auf irgendeine weise mein gefallen erweckte. (oder rede ich mir nur ein, sie habe das getan und erinnere mich nun so?) sie ging mit ihrer begleiterin vor dem ende … Weiterlesen

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in einer liebesbeziehung wird ein zwischenmenschliches verhältnis realisiert, das die wechselseitige anerkennung der partner als subjekte am wenigsten unter bedingungen stellt. deshalb bietet sie die beste möglichkeit zur selbsterkenntnis und in der folge zum eingeständnis dessen vor sich selbst, was … Weiterlesen

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man kann keine gewalt über die vergangenheit bekommen, man kann ihrer nicht herr werden – deshalb ist es unangebracht, von vergangenheitsbewältigung zu sprechen. genausowenig kann man wohl vergangenheit aufarbeiten wie man etwa ein altes möbelstück etwa aufarbeitet. hier schwingt die … Weiterlesen

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