Archiv der Kategorie: staunen

manchmal laufe ich durch die stadt und denke plötzlich: ernst jünger! nicht dass ich ihn sähe oder zu erkennen glaubte, ich denke ganz einfach: ernst jünger!, straffe mein rückgrat und versuche aufrechter zu gehen, ich atme tiefer und habe für … Weiterlesen

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im foyer der bibliothek ein pärchen dicht beieinander; sie schmiegt ihr gesicht an seines und berührt es immer wieder behutsam. – man ist zur teilnehmenden beobachtung gezwungen; man möchte sich aber zugleich am liebsten auf eine treppenstufe setzen und weinen, … Weiterlesen

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in der bibliothek saß tatsächlich wieder s. c.; sie kam vorüber, ich tat so, als sei ich beschäftigt, um herauszufinden, ob sie vorüberliefe oder ein wort sagen würde. sie klopfte auf den tisch und wir unterhielten uns, erst im lesesaal, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter demokratie, ökologie, staunen, wirtschaft | 2 Kommentare

unter der überschrift: darstellung als herstellung folgende passage im blog meines, kann man das sagen: blogwarts? es muss eine große erzählung geschrieben werden (immer wieder), um welt und erleben zu verwandeln. diese verwandlung ist eine der sicht, nicht der substanz. … Weiterlesen

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ein bild vor augen, kein traum, keine phantasie: eine untersetzte, kleinwüchsige frau, die einen schwarzen rock trägt, der normalgewachsenen frauen bis knapp unter die knie reicht, ihr aber bis zu den füßen, tippelt in trippelschritten über eine verwinkelte pflastersteinfläche, während … Weiterlesen

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nine-eleven, auch schon eine ewigkeit her. ich habe keine lust, auch nur drei sätze darüber zu schreiben, ob es eine zäsur war oder nicht. das wäre beschäftigungstherapie. ich solle nicht verzweifeln, sagte mir w. r. beim mittagessen. meistens komme eine … Weiterlesen

Veröffentlicht unter poetik, staunen, welt | 2 Kommentare

ich erwachte vielleicht gegen acht uhr und konnte nicht mehr einschlafen, wie mir es gestern schon geschah – macht das die begegnung mit s. oder der sinn, den ich seltsamerweise wieder in meinem leben erkenne? in der bibliothek waren es … Weiterlesen

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zum ersten mal arbeitete ich mit dem rechner in der wehrmachtsbaracke. ich blicke aus dem fenster nach süden und sehe mitteleuropa. ich war nur mittags und nachmittags jeweils kurz zum essen im hause – hier ließe sich arbeiten, hier lässt … Weiterlesen

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ein studentenpärchen in der vorlesung: sie schmiegt sich an ihn und ich freue mich an dem bild, das ich erblicke. ich lächle sie an, und sie lächelt zurück – das ist vermutlich der mehrwert der liebe, denn man fühlt, ohne … Weiterlesen

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während ich mit dem rad durch den park in die beethovenstraße fuhr, erinnerte ich mich an den artikel über die rassismus-debatte, über den ich mich gestern schon erregt hatte: nicht begreifen kann ich es, wie man derart unreflektiert, ja geradezu … Weiterlesen

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