der wecker, den ich auf sieben uhr gestellt hatte, riss mich aus einem traum, so dass ich mich präzise daran erinnern kann. ich las in einem buch, einer art erzgebirgs-krimi, den satz: aber das hieß nicht, dass das ganze erzgebirge brennt; wenn auch wohl einige arbeitsplätze nach taiwan verlagert werden würden – dieser satz schien mir sehr stimmig. es ging um einen fluch, der an einer afrikanischen plastik hing: ein kolonialsoldat brachte sie noch vor dem ersten weltkrieg aus kamerun mit ins erzgebirge. in der umgebung des besitzers sollten, so der fluch, unglücksfälle geschehen, dem besitzer aber selbst nichts widerfahren. das artefakt ruhte später jahrzehntelang gewissermaßen besitzerlos auf dem dachboden eines hauses und der fluch ging ins leere. schließlich fand sich für das haus nach der wende ein neuer besitzer. abermals geschehen unglücksfälle und eine kommisarin (vielleicht namens marie lindner?) ermittelt. dabei fiel mir auf, dass sich mit einer kriminalgeschichte, die als aufhänger dient, eine ganze menge material verarbeiten lässt.

seminar bei w., wo ich ein wenig herumschrieb, die einführung der tmg als liebesgeschichte anzulegen, erscheint mir immer besser.

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