das hühnerfutter, in dem ein rest nudeln mit tomatensoße eingeknetet worden war, erinnerte mich später an mein abendessen, das aus aufgewärmten nudeln mit tomatensoße bestand. seien wir hühner, seien wir menschen, wir fressen alle aus dem gleichen napf, wir enden alle im gleichen loch. von uns gibt es vermutlich übergenug, so dass wir ohne interesse sind für die sternenreisenden – sie fliegen vorbei. – naja: abendliche betrachtung über hühnerfutter, menschliches dasein und außerirdische intelligenzen.

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4 Antworten zu

  1. Träumerei sagt:

    dass einem der kopf auch nie einen moment ruhe gönnt.

    immer muss man über irgendewtwas nachdenken, betrachten, seine schlüsse ziehen, mag es auch noch so banal sein…

    wie viel passt eigentlich in ein menschliches gehirn hinein, beovr es ‚error‘ meldet?

    bewunderung für die leute, deren datei-löschfunktion einwandfrei funktioniert (bei mir streikt sie meist dann, wenn ich sie am nötigsten hätte).

  2. autor sagt:

    ich halte es für wesentlich spannender, keine löschfunktion zu haben (die kommt früh genug …). die ständig sich vervielfältigenden bezugsmöglichkeiten. ein gigantischer text wächst da in unsern köpfen heran, je verzweigter die verweise, um so mehr ruht der text (mensch) in sich selber. do not format b (rain)!

  3. Träumerei sagt:

    das stimmt schon, das vergessen wird noch bald genug kommen. ich selbst fühle mich jedoch manchmal von der flut meiner gedanken völlig erdrückt, vor allem, wenn sie sich nicht lenken lassen, sondern selbstständig abschweifen… nun ja, zwei seiten der münze ‚phantasie‘ (übrigens finde ich, dass phantasie gar nicht mehr so kreativ und phantastisch klingt, wenn man es neuerdings mit ‚f‘ schreibt…komisch), aber wohl immer noch besser als absolute stumpfsinnigkeit.

  4. sri sagt:

    die schrift- und lautbilder der wörter. den größten reiz übt auf mich die kombination „earl“ aus und greift ganz tief in mein leben ein: ich mag „earl grey“ deswegen und habe eine affinität zur geschichte der frühen neuzeit („early modern history“). so einfach ist das manchmal.

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