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Monatsarchive: September 2008
manchmal laufe ich durch die stadt und denke plötzlich: ernst jünger! nicht dass ich ihn sähe oder zu erkennen glaubte, ich denke ganz einfach: ernst jünger!, straffe mein rückgrat und versuche aufrechter zu gehen, ich atme tiefer und habe für … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, staunen
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im foyer der bibliothek ein pärchen dicht beieinander; sie schmiegt ihr gesicht an seines und berührt es immer wieder behutsam. – man ist zur teilnehmenden beobachtung gezwungen; man möchte sich aber zugleich am liebsten auf eine treppenstufe setzen und weinen, … Weiterlesen
in der bibliothek saß tatsächlich wieder s. c.; sie kam vorüber, ich tat so, als sei ich beschäftigt, um herauszufinden, ob sie vorüberliefe oder ein wort sagen würde. sie klopfte auf den tisch und wir unterhielten uns, erst im lesesaal, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter demokratie, ökologie, staunen, wirtschaft
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geträumt: ein schiff geht unter, einer ertrinkt und gleitet zum grund, mit weit aufgerissenem mund und vorgeschobenem kinn, so eine mischung aus karl V. und einem butt. auf dem meeresboden eine glockenartig überwölbte unterirdische stadt, ein bisschen wie cameroons abyss. … Weiterlesen
unter der überschrift: darstellung als herstellung folgende passage im blog meines, kann man das sagen: blogwarts? es muss eine große erzählung geschrieben werden (immer wieder), um welt und erleben zu verwandeln. diese verwandlung ist eine der sicht, nicht der substanz. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter literatur, poetik, staunen
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cfp: ein artikel über serbiens annäherung an die eu. motto: ihr müsst euch aber anstrengen und fleißig auf unser niveau reformieren. wie schwer reformen umzusetzen sind, wie groß der diskussionsbedarf ist und welche mühe man aufwenden muss, damit sich so … Weiterlesen
Veröffentlicht unter demokratie, deutschland, europa, poetik, Uncategorized
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ein bild vor augen, kein traum, keine phantasie: eine untersetzte, kleinwüchsige frau, die einen schwarzen rock trägt, der normalgewachsenen frauen bis knapp unter die knie reicht, ihr aber bis zu den füßen, tippelt in trippelschritten über eine verwinkelte pflastersteinfläche, während … Weiterlesen
Veröffentlicht unter literatur, staunen, universität
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nine-eleven, auch schon eine ewigkeit her. ich habe keine lust, auch nur drei sätze darüber zu schreiben, ob es eine zäsur war oder nicht. das wäre beschäftigungstherapie. ich solle nicht verzweifeln, sagte mir w. r. beim mittagessen. meistens komme eine … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, staunen, welt
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nachdem ich noch eine weile im bett herumgelegen hatte, stand ich auf, stieg sozusagen in die welt hinab, setzte mich an den schreibtisch und beschrieb mehrere seiten im notizbuch. flash, würde s. das wohl nennen. woher kommen nur die gedanken; … Weiterlesen
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viele träume, die ich sämtlich vergaß, nur eine trübe erinnerung an eine stimmung blieb. ein feld im herbst, kälte, nebelschwaden, die flache wachheit nach zu kurzem schlaf. eben stoße ich in einer rezension über paul nizons tagebücher der neunziger jahre … Weiterlesen
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