Monatsarchive: November 2008

geträumt: eine diskussion im kreise eines mathematikers und eines technikers. ich sage: ich bin historiker und, füge ich zögernd und rasch nochmals bedenkend hinzu, dichter. skeptische blicke, reserviertes, ablehnendes grummeln. physik und mathematik sind zweifelsohne notwendig, ergänze ich, aber genauso … Weiterlesen

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ich fuhr mit dem rad durch die stadt an einem großen geländewagen aus marienberg und einem leipziger bmw vorbei und sagte mir einmal mehr: wenn ich geld hätte, würde ich mein auto verkaufen – und mit der bahn fahren. immerhin … Weiterlesen

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von dem französischen völkerkundler und schriftsteller michel leiris heißt es, er treibe „selbstethnografie“ in seinem journal, das zu den „exzessivsten dokumente der bekenntnisliteratur im 20. jahrhundert“ zähle. in der literaturbeilage der zeit wird tellkamps buch beschrieben als „ein neues nationalepos, … Weiterlesen

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was nicht bloggt, das gibt’nicht. und so steht uns noch mancher exhibitionismus bevor. für viele nämlich bedeutet bloggen leider nur: schreiben ohne überlegen. (…) aus zeitmangel komme stets nur „ein hastig hingeschriebenes tagebuch oder ein im plauderton verfasster pseudo-essay“ (…) … Weiterlesen

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er ist der messias, er muss es schlichtweg sein: (…) ohne zweifel wird er noch fehler machen. aber es spricht einiges dafür, dass er die kraft hat, ein großer präsident zu werden. (reymer klüver: obama macht alles richtig, in: sz … Weiterlesen

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die laternen im clarapark des abends, der schnee auf dem rasen, die kahlen bäume dazwischen, die nässe, die einem in den schuhen sitzt und langsam nach oben kriecht, der fahrtwind, der einem die wärme aus den oberen schichten des körpers … Weiterlesen

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eine zeitung bemerkte zu den gestiegenen gästezahlen im freistaat: urlaub in sachsen finden viele „sächsy“. wenn man dergleichen liest, möchte man am liebsten mit dem kopf auf den rechner fallen. so kann freilich auch ein witz beginnen: ein redakteur hatte … Weiterlesen

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es gibt wohl nur annäherungen, aber keine schlussendliche antwort auf die frage, was poesie ist. sie ist der modus, in welchem man die wirklichkeit oder was man so gemeinhin als alltag bezeichnet, wahrnimmt. insofern ist die anlage und befähigung zur … Weiterlesen

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woran man böse kapitalisten und hochmütige neoliberale erkennt oder ein nachtrag über das thema: was hans nicht begreift, kann man von opa hans erst recht nicht erwarten. in einem leserbrief schildert ein hamburger seine empörung über eine aussage peter sodanns, … Weiterlesen

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(…) den begriff sinnlichkeit des denkens mag ich besonders. denken macht doch spaß. alles, was ernst ist, hat nämlich komische ecken und umgekehrt: das komische ist oft verdammt ernst. (…) zum beispiel wird uns von oben der kapitalismus trotz der … Weiterlesen

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