geträumt: eine kleine gemeinde im mittelsächsischen hügelland, verfallende vierseitenhöfe; ich musste einer kuh ein kummet auflegen und sie vor einen wagen spannen, es schien mir ganz gut zu gelingen, aber als ich sie antrieb, lösten sich einige seile und der wagen bewegte sich nicht. ich wusste mittlerweile, dass es sich um einen traum handelte und dachte mir einfach ein paar haken und ösen, mit denen ich das gespann einrichten konnte. an der seite eine reihe älterer bauern, die mich skeptisch beobachteten. aber ich schien für einen akademiker meine sache nicht schlecht zu machen. – in einem beet große erdbeeren, zumeist noch grün, eine war allerdings rot, ich pflückte sie und biss hinein, in ihrer mitte eine art süßer mus, als sei die erdbeere ein pfannkuchen.

man kann ja von winston churchill halten was man will, aber manche verhaltensweise ist durchaus sympathisch. so stand er erst kurz vorm dinner auf und erledigte die geschäfte am vormittag aus dem bett heraus, sogar als kriegspremier empfing er wohl kabinettsmitglieder in seinem schlafzimmer. bei diesen temperaturen und in diesem novemberwetter eine echte alternative: mit dem rechner im bett liegen und im wohlig-warmen arbeiten. aber das protestantische leistungsethos begehrt natürlich dagegen auf und verursacht einem ein schlechtes gewissen.

nadine gordimer legt am liebsten beethoven auf, wenn sie abends in ihrem mit kunstwerken vollgestellten haus in kapstadt sitzt und nachdenken will.

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