was tue ich? ich sitze im lesesaal der deutschen bücherei, lese lyrik, lasse meine blicke schweifen und hänge versen nach. aber abends fühle ich mich glücklich: einen tag verbracht zu haben mit lesendenkenschreiben. dieses zeitfressende, niederschlagende schwätzen und dienern. etwas zu tun haben.

pursuit of happyness // nach beschäftigung / streben / nach glück, /- sinnvoller.

während ich im foyer der albetina doubletten jagte, kam mir in den sinn: ich lese deshalb kreuz und quer und versuche mich probeweise an diesem oder jenem thema, weil mir das thema noch fehlt – oder vielmehr: es liegt im trüben und ungewissen, ich kann es noch nicht so richtig fassen. aber es ist da. es ist da. steh auf, setz dich an deinen schreibtisch und fang an. fang an. denn auf den donnerschlag zu warten, auf die stimme im garten: nimm und lies, ist gefährlich, weil weder donnerschlag noch stimme erklingen müssen.

jasmintee trinken und sich fragen: wie lautet die chinesische version von giuseppe ungarettis m‚illumino / d’immenso?

Dieser Beitrag wurde unter anthropologie, poetik, staunen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert