geträumt: verschiedenes, das ich indessen alles vergessen habe.
mauerbau.
ich finde beim aufräumen eine ältere notiz aus diesem frühjahr: mir fällt nichts ein, kein gescheiter satz, so dass zu befürchten steht, dass ich einstweilen nur gescheiterte sätze niederschreibe, denn schreiben muss ich, um wenigstens etwas zu tun. ich stehe auf dem spitzberg, der wind weht scharf und wirbelt mein haar. ich rede blabla und fühle mich mäßig wohl, weil ich zwar einerseits rede (schreibe), aber andererseits eben nur blabla. trotzdem muss ich fortfahren in der hoffnung, der appetit komme beim essen.
und noch eine zweite: in der „wende“ steckt das „ende“, aber sie weist darüber hinaus, es ist kein ganzes, vollständiges ende, beileibe kein „ende der geschichte“ (fukayama) – sondern lediglich eine veränderung, eine wandlung des geistes, der umstände. was ging voraus, was folgte verzögert nach? diese wende ist ein weiches ende, ein fließender übergang. hier steht nicht das omega, nicht einmal ein kleines als ausrufezeichen, es ist nur eine wende, eine aller ehren werte kehre.