gestern abend erinnerte ich mich, wie ich am donnerstag plötzlich aus den erörterungen meiner texte heraus zu s. g. sagte, dem sinn nach: mein ziel besteht in der erschließung des erzgebirges als literarische provinz. kaum hatte ich es ausgesprochen, erschien es mir so klar und einleuchtend: genau darum geht es. dieser satz kam aus mir heraus. einfach so. und ich empfinde keinerlei widerspruch in meinem innern, der zweifelzwerg schweigt, ist stumm, hier fehlt ihm das argument. es ist offenbar nichts aufgesetztes daran. die erschließung des erzgebirges als literarische provinz. das ist der kern meiner bemühungen, alles übrige muss sich darum gruppieren – oder unter den tisch fallen.
(…) es müssten eigentlich so um die tausend wörter sein, die unter der bilanz eines tages stehen, damit ich mit dem tagwerk wenigstens einigermaßen zufrieden sein kann, wenn ich auch nichts anderes geschafft habe, so wenigstens diese tausend wörter (würter) und seien es notizen in diesen blättern. tausend wörter, das sind ungefähr drei seiten in dieser schriftgröße und in diesem zeilenabstand oder, handschriftlich, vier bis fünf blätter. da kommt man dann leicht ins hochrechnen und gerät in die gefahr, es mit der möglichkeit bewenden zu lassen, aber so um die zweihundertfünfzig seiten sollten auf diese weise in einem jahr schon möglich sein.