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Monatsarchive: September 2009
überflog noch s.ens beitrag in der festschrift für s. b. darin spricht er von der „innovationsfähigkeit der menschen“, die den unterschied mache zwischen der bewältigung von versorgungskrisen (die immer auch wirtschaftskrisen sind) in den alteuropäischen gewerberegionen. im sächsischen erzgebirge fuße … Weiterlesen
Veröffentlicht unter bildung, erzgebirge, historiografie
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geträumt: ich fahre die innere bahnhofsstraße hinauf. linkerhand ist ein schmales haus eingerüstet, putz ist abgeschlagen. erkennbar wird, dass es ursprünglich nur aus einem riesigen, gewölbten fenster bestand, das sich über die gesamte front ausdehnte. später muss es zugesetzt worden … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, staunen, traum, welt
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u. fragte mich gestern: du schreibst aber doch gerne? ich hatte wieder einmal meine zweifel geklagt, ob ich denn ein dichter, schriftsteller, historiker, … sei. ich halte aber lust für keine legitime kategorie. es kommt zum einen darauf an, wie … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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manchmal stelle ich mir vor, ich könnte mich mit einem zerfledderten reclam-heftchen voller gedichte (kito lorenc) in eine ecke flätzen, nachdem ich von einem langen tag heimgekehrt bin, eine zigarrette anzünden und darin lesen, bis mir selber ein paar zeilen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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ich brauche zwei stunden, um genügend kraft aufzubringen, mich freiwillig in die welt zu begeben. ich fürchte mich vor anfeindungen, schmähungen, hiobsbotschaften – im grunde genommen bin ich unfähig, auf probleme zu reagieren, noch das kleinste trifft mich ins mark. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, selbstethnografie
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geträumt: die erde ist offenbar von fremden erobert worden und die menschen von ihnen als fließband-arbeiter zwischen den sternen zerstreut worden. ich komme mir vor, wie ein internierter, der in einen waggon gesperrt und zu meinem tod transportiert wird, der … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erinnerung, erzgebirge, poetik, selbstethnografie, traum
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seit wochen, ja wenn ich es mir recht überlege: seit jahren, lebe ich in einem dumpfen zwielicht vor mich hin und versuche methoden zu finden, um das feindselige verstreichen der zeit nicht wahrnehmen zu müssen. was hast du denn getan? … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie
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stündlich, minütlich, ja von augenblick zu augenblick wechseln tiefste verzagtheit und große zuversicht. ich halte alle welt für feindlich gesinnt – insofern wenigstens, als sie mich und den prekären charakter meiner schwebenden existenz durchschaut. verlässlichkeit erzeugt vertrauen, setzt aber zugleich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie
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