Monatsarchive: September 2009

überflog noch s.ens beitrag in der festschrift für s. b. darin spricht er von der „innovationsfähigkeit der menschen“, die den unterschied mache zwischen der bewältigung von versorgungskrisen (die immer auch wirtschaftskrisen sind) in den alteuropäischen gewerberegionen. im sächsischen erzgebirge fuße … Weiterlesen

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geträumt: ich fahre die innere bahnhofsstraße hinauf. linkerhand ist ein schmales haus eingerüstet, putz ist abgeschlagen. erkennbar wird, dass es ursprünglich nur aus einem riesigen, gewölbten fenster bestand, das sich über die gesamte front ausdehnte. später muss es zugesetzt worden … Weiterlesen

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u. fragte mich gestern: du schreibst aber doch gerne? ich hatte wieder einmal meine zweifel geklagt, ob ich denn ein dichter, schriftsteller, historiker, … sei. ich halte aber lust für keine legitime kategorie. es kommt zum einen darauf an, wie … Weiterlesen

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letzten freitag schrieb ich in rascher eile vier bis fünf zettel mit fragen zur erzgebigs-thematik voll, (…) so stark war der drang, schnell noch diese paar fragen aufzuschreiben, dass ich mich wieder niedersetzte und rasch eine seite um die andere … Weiterlesen

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manchmal stelle ich mir vor, ich könnte mich mit einem zerfledderten reclam-heftchen voller gedichte (kito lorenc) in eine ecke flätzen, nachdem ich von einem langen tag heimgekehrt bin, eine zigarrette anzünden und darin lesen, bis mir selber ein paar zeilen … Weiterlesen

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ich brauche zwei stunden, um genügend kraft aufzubringen, mich freiwillig in die welt zu begeben. ich fürchte mich vor anfeindungen, schmähungen, hiobsbotschaften – im grunde genommen bin ich unfähig, auf probleme zu reagieren, noch das kleinste trifft mich ins mark. … Weiterlesen

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gegen das ende hin mit dem literaturnobelpreisträgerzitat vielleicht etwas dick aufgetragen, aber im grunde zutreffend über den impuls zur publikation im netz: (…) denn bei aller vielstimmigkeit hat dieses selbstgespräch, stellt robert musil in „der mann ohne eigenschaften“ fest, auch … Weiterlesen

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geträumt: die erde ist offenbar von fremden erobert worden und die menschen von ihnen als fließband-arbeiter zwischen den sternen zerstreut worden. ich komme mir vor, wie ein internierter, der in einen waggon gesperrt und zu meinem tod transportiert wird, der … Weiterlesen

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seit wochen, ja wenn ich es mir recht überlege: seit jahren, lebe ich in einem dumpfen zwielicht vor mich hin und versuche methoden zu finden, um das feindselige verstreichen der zeit nicht wahrnehmen zu müssen. was hast du denn getan? … Weiterlesen

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stündlich, minütlich, ja von augenblick zu augenblick wechseln tiefste verzagtheit und große zuversicht. ich halte alle welt für feindlich gesinnt – insofern wenigstens, als sie mich und den prekären charakter meiner schwebenden existenz durchschaut. verlässlichkeit erzeugt vertrauen, setzt aber zugleich … Weiterlesen

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