je länger der schlaf umso größer der mut; schläft man zu wenig, will die verzagtheit nicht weichen, schläft man zu lang, wird man leicht über-mütig. – die sorgen des tages ziehen uns hinab ins meer des schlafes bis zum grund, wo sie leichter und leichter werden, so dass wir un-beschwert wieder auftauchen zwischen den kissen unseres bettes, auftauchen müssen. daher rührt vermutlich auch der wunsch, zu schlafen und nur immer zu schlafen, gar nicht mehr aufwachen zu wollen und sich vor den schrecknissen der welt unter der bettdecke zu verbergen.

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