geträumt: wir glätteten den boden unter der baracke daheim. ein mineralienkenner trat hinzu und bot an, mir etwas pechblende zu suchen. wir stießen beim graben zunächst auf andere mineralien. ich schlug einen blaßgrünen stein auf, der im innern leuchtend grün war und erklärte altklug, dabei handele es sich um kupfereinschlüsse. wir fanden zwar keine pechblende, aber dafür alte schulhefte von mir, die bereits versteinert waren; nur mühsam ließen sich einzelne seiten voneinander lösen. eines der hefte begann erst an einer ecke zu versteinern, der rest war gewöhnliches papier, das erstaunlich gut in dem dreck erhalten war als hätte es die ganzen jahre im schrank gelegen. ich war über den fund begeisterter als ich je über ein stück pechblende hätte sein können. – später die geschichte eines mannes und einer frau, in der art eines dreidimensionalen erlebnis-kinos: ich war kein akteur, trat nirgends auf, war aber überall dabei und konnte alles beobachten. die szene spielt in einem autoritären kommunistischen regime. die frau wird wegen einer lapalie verhaftet, der mann lässt nichts unversucht, sie wieder aus dem gefängnis zu bekommen. das gelingt ihm zuletzt auch und er dringt bei den gefängnisoberen darauf, ihr die gute nachricht selbst überbringen und sie aus dem kerker holen zu können. dort fallen sich beide in die arme. nun könnten sie zusammen ihr leben verbringen und kinder haben. dabei erkennt der mann, dass sie schwanger ist – und weil er bei ihrer verhaftung längere zeit von ihr getrennt war, wird ihm klar, dass es nicht sein kind ist. am abend ihrer verhaftung schlief sie mit einem guten freund der beiden. bestürzt lässt er sie im kerker zurück, die wächterinnen sind fassungslos über seinen gesinnungswandel.

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