einer der drei neuen physik-nobelpreisträger heißt adam riess. ob er wohl mit dem annaberger rechenmeister verwandt ist, denke ich, als ich den namen höre. eigentlich müsste der „adam-ries-bund“ darüber bescheid wissen, wo er doch mit genealogischem furor jedem ries-nachfahren auf die spur kommen will. ich sehe auf der homepage nach, aber in der rubrik aktuelles ist nichts zu finden über den astronomen aus übersee. dabei wäre so eine meldung ohne zweifel eine reklame sondergleichen für den ahnenforschungsverein: ries-nachkomme gewinnt nobelpreis …

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Eine Antwort zu

  1. sri sagt:

    der andere preisträger erzählte, sein elternhaus sei „stets voll mit freunden gewesen, die über die großen themen des lebens redeten – von literatur bis mathematik“. soviel also zur vorstellung manches sächsischen und deutschen bildungspolitikers, (technische) innovation ließe sich erzeugen, indem man die kinder zwingt, formeln zu pauken. die frage bleibt, wie ein bildungswesen organisiert sein müsste, das jedem auf seine weise ermöglicht, „die großen themen des lebens“ zu erkunden. die fähigkeit zur innovation braucht neugier und ein breites reservoir an erfahrungen, man könnte auch von weltwissen sprechen. und wie wäre das besser zu erschließen als in einem haus „voll mit freunden, die über die großen themen des lebens reden – von literatur bis mathematik“ (vgl. patrick illinger, es spukt im universum …, in: sz vom 05.10.11, s. 16).

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