durch zufall bemerkt: 460. jahrestag der schlacht (niederlage) bei mühlberg.

trübes, feuchtes, aber angenehm warmes wetter. auf dem weg durch den park poetisch-lyrische stimmung, es gäbe soviel zu tun und ich habe bei solchen eindrücken immer so große lust – aber was lähmt mich dann nur doch?

in der bibliothek t.r. – eine grundsympathische frau und hoffentlich so etwas wie eine vertraute freundin; schließlich abermals die philosophiestudentin aus der studienstiftung im vorübergehen, leider mit hohen, braunen stiefeln …

abends in blaschkes reformationsgeschichte gelesen, man bemerkt die adresse eines breiteren publikums ähnlich der archiveinführung; trotzdem einige interessante passagen zum frühneuzeitlichen finanzstaat und ein zitat, das auch bei s. auftaucht, eine verszeile von justinus kerner. – bei genauer betrachtung werden die heroen entzaubert und ihre taten erscheinen menschenmöglich, mir möglich.

(…) „herrlich“, sprach der fürst von sachsen, / „ist mein land und seine macht, / silber hegen seine berge / wohl in manchem tiefen schacht.“ (…) (justinus kerner, der reichste fürst.)

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