in einem kohlekeller voller leere,

kalt, feucht und dunkel, / steh ich alleine zitternd / mit einem blauen kochtopf aus emaille / übern kopf gestülpt wie eine tüte, / der gefüllt ist bis zum rand / von der asche meiner vorfahrn / und schluchze lautlos vor mich hin / als ragte meine stimme / wie der tonabnehmer eines plattenspielers / in die nacht des weltraums. meine tränen / und die asche mischen sich / zu einem brei aus trübsal, / der unter druck so etwas wird bernstein. // in tausend tausendjahrn gehn geschöpfe / am ostseestrand entlang und / finden so etwas wie bernstein. / einander sagen sie / so etwas wie / ich liebe dich.

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