ich brauche zwei stunden, um genügend kraft aufzubringen, mich freiwillig in die welt zu begeben. ich fürchte mich vor anfeindungen, schmähungen, hiobsbotschaften – im grunde genommen bin ich unfähig, auf probleme zu reagieren, noch das kleinste trifft mich ins mark. vielleicht ist das die kehrseite der sensibilität? – andererseits sitze ich am schreibtisch und kann gar nicht erwarten, weiter zu machen, ja zu beginnen. mit dem lesenscheibendenken. mit dem forschen. mit dem – .

in der esche vor meinem fenster / reiben zwei krähen ihr gefieder aneinander / und stieben kurz darauf aus dem geäst in / verschiedene richtungen davon.

Dieser Beitrag wurde unter leipzig, selbstethnografie veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert