mir träumte – nichts oder ich habe es vergessen; ich hatte auch keine ruhe gefunden zum schlafen: immer wieder wachte ich auf, panisch, dass es zu spät sein könnte, wenn ich aufwachte – bis es zu spät war für diesen tag als ich schließlich einigermaßen munter aufwachte. und abends war ich dennoch so müde, dass ich mich in den sessel fallen ließ und einschlief, während des schlafens aber immer wieder bemerkte, wie müde ich war und wie wenig ratsam es sein würde, sofort aufzuwachen. so verschlief ich eine stunde und ehe ich mich versah, war es elf uhr abends, der schreibtisch voller denn je und überhaupt sollte der tag mehr stunden haben – wenigstens für mich. (das ist natürlich: egoistisch und elitär, dabei gehört die erschöpfung, die nur durch das schlafen zu bewältigen ist, zu den wenigen egalitären dingen, derer man sich nicht durch geld und macht und auch nicht durch eisernen willen entledigen kann.)

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Eine Antwort zu

  1. ab sagt:

    kennst du das auch? in träumen schlafen? im traum aus dem schlaf – eventuell aus dem traum heraus erwachen? weiter träumen, weiter schlafen wollen im traum, da die erschöpfung so groß ist, dass mein träumendes ich erholung braucht? sowas aufregendes aber auch… am schlimmsten finde ich es, wenn ich gar nicht träumen kann bzw. mich nicht erinnere… es ist auch langweilig, dann…

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