mir träumte, ich verwendete einen text von t. t. oder d. d. über den zusammenhang von bildung und industrialisierung in sachsen für einen eigenen aufsatz über das gleiche thema nur mit bezug auf das erzgebirge. ich variierte jeden satz, aber sowohl von der bedeutung als auch von der argumentationsstruktur her glich mein text der vorlage. das muss man wohl plagiat nennen … – irgendwann bemerkte ich, dass ich mein thema verloren hatte und begann, eigene sätze zu schreiben, was recht vielversprechend anhob.
als mich der wecker aus dem schlaf und dem traum riss, hatte ich sogar noch einzelne sätze des ursprünglichen textes vor augen stehen, die ich aber inzwischen längst vergessen habe. es ist wie so oft bei geträumten lektüren oder niederschriften: ich meine, es wären ganz klare, kluge sätze gewesen, an die ich mich mit gutem willen erinnern müsste; vielleicht ist es aber auch immer nur der eindruck von klaren, klugen sätzen und in wirklichkeit ist alles weitaus verworrener.

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