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Archiv des Autors: sri
die etzoldsche sandgrube lag im leipziger osten auf probstheidaer flur. sie lieferte große mengen kies für den beton zum bau des völkerschlachtdenkmals. der abbau erschöpfte die vorkommen ganz erheblich, nach dem ende des zweiten weltkriegs wurde die grube ganz aufgegeben. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, deutschland, erinnerung, leipzig, universität
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ich träumte, mein schulfreund r.g. zeigte mir seine bibliothek. äußerlich war es r.g., aber von seinem wesen und seinen gesten her schien es eher c.n. zu sein. zwei räume bildeten die bibliothek, jeweils ungefähr zwei mal drei meter groß. an … Weiterlesen
Veröffentlicht unter film, rezension, traum
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als ich erwachte, kam mir in den sinn, dass wir später vielleicht einmal alle, bevor wir sterben, in ein computersystem heruntergeladen werden, wo wir sowohl im virtuellen als auch vermittels avataren in der realität auf eine gewisse weise weiterexistieren können. ich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erzgebirge, grenze, staunen
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jean ist ein junger mann, der mehr oder weniger in den tag hineinlebt und auf der suche nach historischen stoffen des 19. und 18. jahrhunderts, über die er bücher schreiben möchte, durch paris streift. seine beobachtungen und die ergebnisse seiner … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erinnerung, historiografie, literatur, rezension
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ich kann es mir nur so erklären: weil vermeintlich alle anderen hierzulande vermeintlich undifferenziert in kalter-kriegs-manier das verhalten der putin-administration kritisieren, schlägt sich jakob augstein unbekümmert auf die seite moskaus, um eine publizistische gegenmeinung zu äußern und so aufmerksamkeit zu … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, mitteleuropa
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beim abendspaziergang las ich das werbeschild eines ladens: „filzwerkstatt“. ein paar meter weiter war auf einem stromkasten eine parole geschrieben: „vegan ist trumpf“. während ich weiterlief, dachte ich darüber nach, ob es korrupte veganer geben könnte.mir fiel indien ein, wo … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie, welt
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am 12. märz 1927 starb der vater meines schöche-urgroßvaters: 1927 hört sich noch nicht so schrecklich weit entfernt an – für jemanden, der anfang der 1980er jahre geboren wurde und doch hat dieser friedrich wilhelm schöche viel mehr mit alteuropa … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, erinnerung, selbstethnografie
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in einer alten rezension, die mir gestern abend beim räumen unter die finger kam, las ich von einem autor, der „schon länger mit einer erzählerstimme, die sich am roman des 19. jahrhunderts (…) orientiert“, arbeite.1 während ich durch den wald … Weiterlesen
Veröffentlicht unter literatur
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am nachbartisch saßen: ein archäologe aus münster, eine geoforscherin aus bulgarien und zwei heimatkundler aus der region. sie unterhielten sich über ihre erfahrungen aus dem kalten krieg mit der teilung europas und den zumutungen der realsozialistischen planwirtschaft. ich hörte unauffällig … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, historiografie, wirtschaft
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wir machten einen spaziergang: eine kleine runde durchs tal zur grenze und über den mittelweg zurück. der anblick einer wildkirsche holte erinnerungen an den aufenthalt am bodensee hervor. das muss ende der neunziger jahre gewesen sein, vielleicht 1998. 1998 als … Weiterlesen
Veröffentlicht unter böhmen, ddr, demokratie, deutschland, erinnerung, erzgebirge, europa
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