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Archiv des Autors: sri
als ich das hörsaalgebäude verließ, kam mir auf der treppe zur fahrradtiefgarage eine junge frau entgegen: schlank, lange, dunkle haare, große nase. hübsch, dachte ich im vorübergehen. allein ihre rosaroten segeltuchschuhe irritierten mich ein wenig. aber ich würde ihr ohnehin … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie, staunen, universität
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während ich beim friseur warte, bis stuhl und schere frei sind, klingelt das telefon des salons – und ich zucke unwillkürlich zusammen, obwohl es mich gar nicht betreffen kann. das schrille telefonklingen ist ein schrecksignal ersten ranges, ich argwöhne bei … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie
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in a. hängen an den laternenmasten werbeplakate für eine „ü-25-party“. in leipzig habe ich so etwas zwar auch schon gesehen, aber sehr selten, dort hängen regelmäßig plakate für ü-30-parties. offenbar sind in der großstadt die singles älter – oder anders … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, pärchen
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die ich-erzählerin in felicitas hoppes reiseerzählung „pigafetta“ schwärmt von ihren klassenfahrten.1 ich habe erst knapp eine halbe seite des buches gelesen und bin schon wieder so stark in eigenen gedanken und erinnerungen gefangen, dass ich nicht weiterlesen kann. so ergeht … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erinnerung, gelehrsamkeit, pärchen, selbstethnografie, universität, welt
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als ich chemnitz vor mir liegen sah im zarten frühlingsgrün, beleuchtet vom abendlicht, umgeben von sanft bewaldeten bergen, kam mir der gedanke: lieblich ist es, das erzgebirge. besonders in solchen momenten bin ich einerseits ganz beseelt davon, mit dem erzgebirge … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erzgebirge, gelehrsamkeit, selbstethnografie
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abends begegnete mir eine junge frau mit schwarzen haaren, die sie hochgesteckt hatte, so dass der blick auf ihren hals mit dem haaransatz frei war. ich sah sie erst nur von hinten, ihre schultern und ihren rücken in einem weißen, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter pärchen, selbstethnografie, staunen
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der literaturkritiker werner fuld, der in seinem buch über verbotene bücher eine generalabrechnung mit der so genannten ddr-literatur vornimmt (kurzum: was in der ddr erschien, ist – aus äthetischen gründen – keine literatur, sondern allenfalls lebenshilfe und ratgeber gewesen) beweist … Weiterlesen
Veröffentlicht unter china, ddr, demokratie, deutschland, leipzig, literatur, mitteldeutschland, mitteleuropa
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der moderator der liederbestenliste träumt von einer welt, die menschen erfordert, wie sie nicht sein können. die vorgestellten lieder treten im modus der empörung auf, als wüssten die liedermacher, wie es wirklich ist. aber offenbar kennen sie den menschen gar … Weiterlesen
Veröffentlicht unter deutschland, gelehrsamkeit, selbstethnografie
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als ich die daten, die ich gestern aus den kirchenbüchern in j. entnahm, in den zettelkasten übertrug, stellte ich fest, dass der morgenstern-urgroßvater meines morgenstern-urgroßvaters am 27. mai 1848 gestorben war. nachdem ich kurz nachgeschlagen hatte, wann die nationalversammlung in … Weiterlesen
Veröffentlicht unter böhmen, ddr, demokratie, deutschland, erzgebirge, europa, mitteleuropa
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hinter dem gwz lief an mir g. w. vorbei, wir sahen uns kurz an, einen moment länger als man sich im vorübergehen normalerweise ansieht, liefen aber ohne ein wort zu sagen in entgegengesetzten richtungen weiter. was sollte sie auch sagen: … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, demokratie, europa, mitteleuropa, selbstethnografie
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