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Archiv der Kategorie: diarium
mitunter stelle ich mir die entrüstung und die kopfschüttelnde ablehnung manches gelehrten über die veröffentlichung autobiografischer notizen vor: so etwas tut man einfach nicht, wenn man als wissenschaftler ernst genommen werden möchte … – aber dann denke ich an die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, selbstethnografie
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derlei hätte ich vor zehn, fünfzehn jahren einmal lesen müssen, eine anleitung zum tagebuch-schreiben. dies alles ist möglich und noch viel mehr, es gibt keine beschränkungen, außer jenen, die du im kopf hast. bedenkenlos alles aufschreiben zu können ohne rücksicht … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, poetik, selbstethnografie
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dies academicus: vor sechshundert jahren, kleine kalender-ungenauigkeiten einmal groß-zügig übersehen, wurde im refektorium des klosters zu st. thomas von studierenden und lehrenden, die aus prag gekommen waren, im beisein der landesherren friedrich und wilhelm wettin die universität leipzig kann man … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, leipzig, poetik, universität
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auf dem weg zurück nach leipzig erinnerte ich mich an das gespräch mit t. über erhart kästner. kann man seine reisebücher noch lesen? dichtung, wird mir klar, erscheint mir nur dann gerechtfertigt, wenn sie mittel zum leben zur verfügung stellt, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, literatur, poetik, selbstethnografie
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geträumt: ich gehe über den annaberger markt und betrete eine ladenpassage, die eher an leipzig erinnert. in einem kleinen geschäft linkerhand werden bücher und bunzlauer keramik feilgeboten. ich betrete den laden und der besitzer, der auf einer rotbezogenen chaiselongue liegt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, diarium, poetik, traum
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auf dem heimweg fuhr ich durch den clarapark: der vollmond schien über den bäumen und tauchte den park in ein eigentümliches leuchten; alles roch nach sommer. in einer solchen situation und stimmung bekommt man leicht all-gefühle. ich wusste nichts so … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, leipzig, poetik, selbstethnografie
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ich sitze in der wehrmachts-baracke (50,1 grad nördliche breite, 13,1 grad östliche länge), höre deutsche geistliche lieder von heinrich schütz und claudio monteverdis orfeo – und bin guter dinge. – beim einordnen einiger alter notizhefte stelle ich fest: meine tagebücher … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, diarium, erzgebirge, poetik, selbstethnografie
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