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Archiv der Kategorie: leipzig
ich laufe durch die straßen von plagwitz, ich lausche meinen schritten, denen ich ein stück voraus bin, ich leide wie ein adagio in cis-moll, leide leise vor mich hin.
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am morgen gestern eine zeitungsnotiz, aus der hervorging, dass der göttinger germanist und thomas-mann-forscher heinrich detering den leibniz-preis im nächsten jahr zugesprochen bekomme. am abend wollte ich genauer wissen, was es mit ihm auf sich habe und stieß auf ein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter historiografie, leipzig, literatur, mitteldeutschland, poetik
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von dem französischen völkerkundler und schriftsteller michel leiris heißt es, er treibe „selbstethnografie“ in seinem journal, das zu den „exzessivsten dokumente der bekenntnisliteratur im 20. jahrhundert“ zähle. in der literaturbeilage der zeit wird tellkamps buch beschrieben als „ein neues nationalepos, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erzgebirge, europa, leipzig, mitteldeutschland, mitteleuropa, poetik, welt
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die laternen im clarapark des abends, der schnee auf dem rasen, die kahlen bäume dazwischen, die nässe, die einem in den schuhen sitzt und langsam nach oben kriecht, der fahrtwind, der einem die wärme aus den oberen schichten des körpers … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, deutschland, leipzig, literatur, mitteldeutschland
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„schönes, helles wg-zimmer“ las ich irgendwo. dunkel, kalt und feucht, im keller gelegen wird es ja wohl kaum sein. was heißt „schön“? man kann sich zu viele gedanken über das richtig gewählte wort machen, das kommt vor, aber zumeist ist … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, poetik, staunen
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woher soll ich wissen, was schön ist. – fiel mir eben ein, als ich nicht wusste, was ich notieren sollte oder vielmehr: womit ich beginnen sollte. ich dachte noch einmal über das gespräch mit w. nach, in einer demokratie müsse … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, leipzig, universität
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in einigem abstand rechts von mir saß eine junge frau, die auf irgendeine weise mein gefallen erweckte. (oder rede ich mir nur ein, sie habe das getan und erinnere mich nun so?) sie ging mit ihrer begleiterin vor dem ende … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, leipzig, pärchen, poetik, staunen
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unlängst erfuhr ich, lila sei die trend-farbe des letzten sommers gewesen – und plötzlich beobachte ich überall menschen in lila kleidungsstücken. ohne die information keine beobachtung, die sie bestätigt – ein zirkel. – f.r. erzählte, vor einigen jahren sei ein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, leipzig, pärchen, staunen, universität
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es ist unglaublich schwer, erfordert starken willen und starkes selbstvertrauen, in einer polemisch aufgeladenen menge selber unpolemisch zu bleiben. wie soll man auf völlig unsachliche, verhöhnende, verletzende zwischenrufe anders reagieren. wer ein so starkes fell hat, ist unempfindlich gegen jede … Weiterlesen
Veröffentlicht unter europa, leipzig
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geträumt: ein besuch im dom zu merseburg, in einem buch der name „albrecht der bär“, das gewölbe ausgemalt mit biblischen szenen, die trinität, christus wie man ihn etwa aus romanischen bibelillustrationen kennt, daneben der teufel mit hörnern als sei er … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, erzgebirge, leipzig, mitteldeutschland, traum
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