Archiv der Kategorie: literatur

jean ist ein junger mann, der mehr oder weniger in den tag hineinlebt und auf der suche nach historischen stoffen des 19. und 18. jahrhunderts, über die er bücher schreiben möchte, durch paris streift. seine beobachtungen und die ergebnisse seiner … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erinnerung, historiografie, literatur, rezension | Schreib einen Kommentar

in einer alten rezension, die mir gestern abend beim räumen unter die finger kam, las ich von einem autor, der „schon länger mit einer erzählerstimme, die sich am roman des 19. jahrhunderts (…) orientiert“, arbeite.1 während ich durch den wald … Weiterlesen

Veröffentlicht unter literatur | Schreib einen Kommentar

der literaturkritiker werner fuld, der in seinem buch über verbotene bücher eine generalabrechnung mit der so genannten ddr-literatur vornimmt (kurzum: was in der ddr erschien, ist – aus äthetischen gründen – keine literatur, sondern allenfalls lebenshilfe und ratgeber gewesen) beweist … Weiterlesen

Veröffentlicht unter china, ddr, demokratie, deutschland, leipzig, literatur, mitteldeutschland, mitteleuropa | Ein Kommentar

an der treppe traf ich f. d. und gab ihm den stapel jünger-literatur. ich wollte die bücher kurz ablegen und ihm einzelheiten erläutern, wir gingen in einen seminarraum, wo ein paar junge kommilitoninnen zusammensaßen, als warteten sie auf den beginn … Weiterlesen

Veröffentlicht unter gelehrsamkeit, literatur, selbstethnografie, staunen | Ein Kommentar

es macht tatsächlich einen unterschied ob man sagt: arzgebeercher oder erzgebirgler – die jeweiligen alternativen sperren sich, sowohl arzgebeerchler als auch erzgebirger klingen schief und gekünstelt. wenn man die mundart als eine sprachvariante mit eigenen regeln betrachtet, könnte man thesenhaft … Weiterlesen

Veröffentlicht unter ddr, demokratie, deutschland, erzgebirge, literatur, mitteldeutschland, mitteleuropa, poetik | Schreib einen Kommentar

in vormodernen zeiten war es für männer selbstverständlich, einen haushalt zu gründen. heute ist ein konventionelles arrangement für sie weit weniger dringlich.1 – mir scheint das nicht so zu sein, ich beobachte zumindest anderes in dem milieu, in dem ich … Weiterlesen

Veröffentlicht unter literatur, pärchen, selbstethnografie, welt | 3 Kommentare

die ankündigung eines bergbau-unternehmens, in der lausitz nach kupfer schürfen zu wollen, nimmt richard kämmerlings zum anlass, über den bergbau als „identitätsstiftenden mythos“ der ddr nachzudenken.1 die hinwendung zum kumpel schien mir bislang aus derselben motivation heraus vollzogen worden zu … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erzgebirge, literatur, poetik | Schreib einen Kommentar

während ich über den hof lief, auf dem weg in den garten, wo ein paar bäume gefällt werden sollten, fiel mir ein: nicht auf die abgrenzung von der tradition, nicht auf die innovation kommt es an, es kommt letztlich darauf … Weiterlesen

Veröffentlicht unter literatur, ökologie, poetik | Schreib einen Kommentar

(…) später las ich ein interview mit kito lorenc: (…) ich kannte keine rätselvollere erwartung als jene auf die wunder, die sich mir offenbaren würden, könnte ich erst die papiere [seines großvaters jakub lorenc-zalěski, der ebenfalls literarisch tätig, und zwar … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erzgebirge, literatur, mitteldeutschland, poetik, selbstethnografie | Schreib einen Kommentar

h. z. empfahl mir vor einiger zeit die lyrik von kito lorenc, mit dem er seinerzeit gemeinsam in leipzig studierte. ich lieh mir vor wochen einen band sorbischer lyrik aus, den lorenc als herausgeber betreute (das meer. die insel. das … Weiterlesen

Veröffentlicht unter böhmen, ddr, erinnerung, erzgebirge, leipzig, literatur, mitteldeutschland, mitteleuropa, ökologie, poetik, selbstethnografie | Schreib einen Kommentar