Archiv der Kategorie: literatur

was ich da so alles niederschreibe, ist doch reichlich verschwiemelt, aber ich mache erst einmal weiter, denn es ist auch schön oder vielmehr: befriedigend. ich weiß nicht, was ich anderes tun sollte und weiß auch nicht, wie ich es anders … Weiterlesen

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geträumt: ich küsse eine kleine, auf den ersten blick eher unscheinbare blondine, ich erinnere mich an sehr authentische empfindungen. ihre offenkundige zuneigung macht sie mir ungeheuer sympathisch. ich will sie berühren und umarmen, woraufhin sie sich wehrt und vor mir … Weiterlesen

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lesend uwe tellkamps leipziger poetikvorlesung aus dem vergangenen jahr „die sandwirtschaft. anmerkungen zu schrift und zeit“ (frankfurt am main 2009) in der deutschen nationalbibliothek zu leipzig, einem humanistengehäuse (s)aalartig-ersten ranges, die für mich mein lebtag nur die deutsche bücherei sein … Weiterlesen

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während der fahrt ins gebirge lauschte ich gert westphal, des dichters obersten mund, wie katja mann einmal bemerkte. der anfang des zauberbergs. mir wurde erst jetzt bewusst, dass es sich bei dem einfachen menschen namens hans castorp um einen ingenieur … Weiterlesen

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ein pärchen am treppenfuß in der bibliotheca albertina, er hatte seine händ an ihre taille gelegt und wiegte sie sachte hin und her; ein anderes, viel älteres pärchen an den glascontainern in der mozartstraße: nachdem sie alles eingeworfen hatten, gingen … Weiterlesen

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ich blättere in martin walsers tagebüchern und finde zuhauf sätze, die ich selbst unterschreiben und demzufolge notieren möchte. aber dabei würde ich mir nur den eindruck vermitteln, ich selbst vermöchte auch solche sätze zu schreiben. und wie sieht es aus? … Weiterlesen

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heiner müller, der eppendorfer, mithin: erzgebirg(l)er, wurde vor achtzig jahren geboren. – worin besteht der sinn dieses notats? die tatsache, dass h.m. am 09. januar 1929 in eppendorf geboren wurde, kann man in jedem lexikon nachlesen; dass eppendorf im erzgebirge … Weiterlesen

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als ich auf der treppe zum dachboden stand (oberer boden – ieberer budn, wie es im erzgebirge heißt), erinnerte ich mich, wie ich im sommer immer am nachmittag nach der schule dorthin schlich, ein sessel stand vor dem fenster, das … Weiterlesen

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ich muss aufpassen, dass diese zeilen nicht zu einem diarium eroticum oder zu einem journale sentimentale werden. jean-marie gustave le clézio erhält den nobelpreis in stockholm; der dlf rezensiert sein neuestes buch über das vanatu-archipel: (…) eine neue art des … Weiterlesen

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draußen fällt der schnee dicht in üppigen flocken. – nußbaumblätter liegen unterm schnee … was kann denn die literatur verändern in unserer welt, fragt der interviewer. die literatur kann gar nichts, es kommt auf den leser an, antwortet giwi margwelaschwili. … Weiterlesen

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