Archiv der Kategorie: literatur

ein bild vor augen, kein traum, keine phantasie: eine untersetzte, kleinwüchsige frau, die einen schwarzen rock trägt, der normalgewachsenen frauen bis knapp unter die knie reicht, ihr aber bis zu den füßen, tippelt in trippelschritten über eine verwinkelte pflastersteinfläche, während … Weiterlesen

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thomas bernhard, vierseitenhof, kettensäge. — aber die faszination von vierseitenhöfen kommt nicht von der bernhard-lektüre, sondern vom streifen durch sachsen.

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geträumt: ich träfe s.g. im annen-gymnasium. sie hatte allerdings auch gewisse ähnlichkeiten mit a.b. ich umarmte sie, umarmte sie heftig und als sie sehr kühl blieb, wich ich von ihr zurück, sagte ihr, sie wisse ja wohl, wie es mir … Weiterlesen

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nachmittags in der lindenauer buchhandlung; ein bändchen gratis: „jünger in wilfingen“ – einige hübsche fotografien. „wir haben das vom verlag bekommen und dachten uns, vielleicht mögen sie dieses bändchen mitnehmen, wo sie schon so viel jünger kaufen.“ – ob ich … Weiterlesen

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nun schreibt auch die faz über den bedenkenswerten vortrag des bundesverfassungsrichter di fabio, den man für gemeinhin ja etwas skeptische betrachten sollte: weltpolitischer wandel legt nach aussage schäubles nicht nur die anpassung einzelner rechtsvorschriften nahe, sondern zwingt dazu, grundlegende ordnungsprinzipien … Weiterlesen

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was mir am ende allein helfen kann, ist die literatur; wie ich am abend beim lesen wieder einmal erfahren habe. (wenngleich das konkrete buch schwach ist, die figuren sind psychologisch zumeist nicht glaubhaft, die handlung wirkt konstruiert – silke scheuermann, … Weiterlesen

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gestern abend sah ich einen aufgezeichneten beitrag über michael hamburger, faszinierend. mit dem gedichteschreiben sei es so eine sache, man könne es nicht steuern und auch nicht recht beschreiben, das käme von irgendwo hinter einem; manchmal kann er monatelang keine … Weiterlesen

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geträumt: m.q. käme mit meinen manuskripten zu mir und wollte mit mir darüber reden, zuerst entsetzen, dann, nach einigen worten, erleichterung. mein größtes geheimnis ist vielleicht, dass ich immer ein dichter werden, sein wollte und nun erkenne, dass ich nicht … Weiterlesen

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am späten nachmittag sah ich aus dem fenster, die tal- oder salzerstraße kamen die drei älteren damen b., b., s., letztere mit einem beutelchen voller äste, die sie unterwegs sammelte; etwas weiter vorn spielte nachbar h., auch schon jenseits der … Weiterlesen

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wilhelm raabes „dräumling“, überraschend erfrischend-ironischer umgang mit den figuren, angenehme lektüre.

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