Archiv der Kategorie: poetik

man kann keine gewalt über die vergangenheit bekommen, man kann ihrer nicht herr werden – deshalb ist es unangebracht, von vergangenheitsbewältigung zu sprechen. genausowenig kann man wohl vergangenheit aufarbeiten wie man etwa ein altes möbelstück etwa aufarbeitet. hier schwingt die … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, ddr, pärchen, poetik, staunen, traum | Schreib einen Kommentar

im radio wird von einem deutschen singersongwriter gesagt, wie heute ein liedermacher genannt wird, er habe abseitige ideen. – wenn man etwas von meinen gedanken sagen kann, dann wohl, dass sie abseitig sind. denke ich doch … aus wie vielen … Weiterlesen

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gespräch mit dr. d.; jemand, der verhandlungen führen kann: den partner immer loben und ihm das gefühl geben, ernstgenommen zu werden, aber keine konkreten zusagen machen. – ich frage mich in solchen situationen immer, wie ich auf derlei menschen wirke. … Weiterlesen

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geträumt: ich sah einen text vor mir, ohne ihn lesen zu können, und wusste: ein strittmatter-gedicht. mir begegnete eine, wie sagt man politisch korrekt, farbige – vermutlich schon wieder rassismus – kommilitonin und ich dachte, ihr leidenschaftliche eleganz in der … Weiterlesen

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geträumt: ich gründete im mittelalter ein kloster und gäbe der gemeinschaft eine neue ordensregel: kein alkohol, kaum fleisch und kein schwein, lesen, schreiben, rechnen für alle mönche, körperliche ertüchtigung und am alten testament orientierte körperhygiene, ein bädertrakt im kloster … … Weiterlesen

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weil man liest, schreibt man. ich glaube nicht, dass jemand zum schreiben kommt, ohne zu lesen, ohne dass das lesen sowieso schon zu seiner wichtigsten beschäftigung geworden ist (…). nun bist du, sagt man sich, so alt wie er [schiller] … Weiterlesen

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in der nikolaikirche hielt frank-walther steinmeier die „rede zur demokratie“; sicherheitspersonal, presseleute, gaffer – und ich schob mein rad durch die menge. am seiteneingang war friedrich schorlemmer in ein gespräch vertieft, vermutlich frieden, freiheit, freude schöner götterfunke … — mich … Weiterlesen

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diese notizen werden, scheint mir, auch immer einfältiger und belangloser. es fragt sich, ob eine steigerung der quantität tatsächlich einen umschlag in der qualität bewirken kann. der uni-riese ragt aus dem schillerpark und gehört nicht in die stadt, ein monolithischer … Weiterlesen

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manchmal laufe ich durch die stadt und denke plötzlich: ernst jünger! nicht dass ich ihn sähe oder zu erkennen glaubte, ich denke ganz einfach: ernst jünger!, straffe mein rückgrat und versuche aufrechter zu gehen, ich atme tiefer und habe für … Weiterlesen

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im foyer der bibliothek ein pärchen dicht beieinander; sie schmiegt ihr gesicht an seines und berührt es immer wieder behutsam. – man ist zur teilnehmenden beobachtung gezwungen; man möchte sich aber zugleich am liebsten auf eine treppenstufe setzen und weinen, … Weiterlesen

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