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Archiv der Kategorie: poetik
über den satz milan kunderas, das leben als solches sei ein scheitern, der mir durchaus entgegenkommt, wollte ich eigentlich einige bemerkungen niederschreiben. in der art etwa, dass blütenträume so gut wie nie reifen und man mit dem nicht-ganz-gelingen, das man … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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gestern ein kleiner artikel über das archiv des ausstellungsmachers harald szeemann, der eine un-menge an zeitungsausschnitten in mappen, vor allem aber in hängeregistern aufbewahrte; das arbeitszimmer-archiv war in einer ehemaligen fabrik untergebracht. die haptische erfahrung von zetteln und papieren, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter historiografie, poetik
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ich saß in der deutschen bücherei, las und machte mir handschriftliche notizen: rosenlöchers wendetagebuch, kunerts poetikvorlesung von 1981, die ich als eine art taufspruch lese, ein paar verstreute seiten von nicholson baker. – ich schaue mich auf dem tisch um … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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was ist der unterschied zwischen „magischem denken“ und „wildem denken“? / ähnelt der modus cogitandi thoreaus in seiner abgeschiedenen hütte dem jenes indianers, der tausend jahre vorher dort unterm gestirnten himmel saß? – das sind freilich sämtlich bedenken-lose ein-fälle statt … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, selbstethnografie
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vor einigen tagen ein gedicht von hendrik rost in der zeitung: zeitgeist // die mülltonne auf rissigem pflaster / im hof, // die nach oben offene mülltonne / auf rädern, // fast ein anblick, den ich mögen könnte, / wäre … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik
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(…) leben in der freiwilligen knechtschaft eigener ideen erfordert einen berg humus: zettel und kladden mit notizen, skizzen, anfängen; schachteln, mappen, schubladen für fotografien, briefe, landkarten, kalender (…) (anne dorn: mein humus ist weg. unter der haut bleierner stille und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, Uncategorized
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geträumt: gerhard schröder hielt eine brand- und levitenlese-rede auf einem spd-parteitag: ihr habt es versaut, in der koalition habt ihr endgültig es versaut. kann man den auftakt der poesie, den anfang des erzählens präzise benennen? – ich erinnere mich an … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erinnerung, poetik, traum
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jens bisky schreibt über karl schlögel, der am abend den leipziger buchpreis zur europäischen verständigung erhält, man merke „es seinen texten bis heute an, dass er vom schreiben hatte leben müssen und sich die diskrete vornehmtuerei der laufbahnschriften nicht leisten … Weiterlesen
Veröffentlicht unter diarium, historiografie, poetik, selbstethnografie
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lesend uwe tellkamps leipziger poetikvorlesung aus dem vergangenen jahr „die sandwirtschaft. anmerkungen zu schrift und zeit“ (frankfurt am main 2009) in der deutschen nationalbibliothek zu leipzig, einem humanistengehäuse (s)aalartig-ersten ranges, die für mich mein lebtag nur die deutsche bücherei sein … Weiterlesen
Veröffentlicht unter literatur, mitteldeutschland, poetik, welt
Ein Kommentar
zum schluss umarmte sie mich. und ich lief durch die regnichte leipziger nacht und fühlte mich abermals wie ein adagio, dieses mal indes nicht leidend, vielmehr wie ein adagio voller gemessenheit, der held schreitet tapfer weiter, mühevoll, langsam, bedächtig, aber … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik
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