Archiv der Kategorie: poetik

der schriftsteller ist nur noch zeuge seiner zeit, sagte jean-marie gustave le clézio im rahmen der nobelwoche in stockholm. zeitzeugenschaft. der stille beobachter der gegenwart. ein ethnologe für sich selbst, dem die eigene kultur, ja er selbst fremd ist, der … Weiterlesen

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am morgen gestern eine zeitungsnotiz, aus der hervorging, dass der göttinger germanist und thomas-mann-forscher heinrich detering den leibniz-preis im nächsten jahr zugesprochen bekomme. am abend wollte ich genauer wissen, was es mit ihm auf sich habe und stieß auf ein … Weiterlesen

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ein bonobo fand in seinem gehege einen verletzten star, er nahm den vogel vorsichtig in die hand, stieg auf einen felsen im gehege, spannte ihm die flügel und warf ihn sanft in die luft – der vogel flog davon (aus … Weiterlesen

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vor 599 jahren wurde im thomaskloster die universität leipzig gegründet. sie geht ins 600. jahr ihres bestehens. universitätsgeschichte, wohin man sieht – und ich mittendrin. eine schelmin, die „heuchelei!“ hüstelt und flüstert … eine blonde schelmin. – mit berechtigung lässt … Weiterlesen

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geträumt: eine diskussion im kreise eines mathematikers und eines technikers. ich sage: ich bin historiker und, füge ich zögernd und rasch nochmals bedenkend hinzu, dichter. skeptische blicke, reserviertes, ablehnendes grummeln. physik und mathematik sind zweifelsohne notwendig, ergänze ich, aber genauso … Weiterlesen

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ich fuhr mit dem rad durch die stadt an einem großen geländewagen aus marienberg und einem leipziger bmw vorbei und sagte mir einmal mehr: wenn ich geld hätte, würde ich mein auto verkaufen – und mit der bahn fahren. immerhin … Weiterlesen

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von dem französischen völkerkundler und schriftsteller michel leiris heißt es, er treibe „selbstethnografie“ in seinem journal, das zu den „exzessivsten dokumente der bekenntnisliteratur im 20. jahrhundert“ zähle. in der literaturbeilage der zeit wird tellkamps buch beschrieben als „ein neues nationalepos, … Weiterlesen

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was nicht bloggt, das gibt’nicht. und so steht uns noch mancher exhibitionismus bevor. für viele nämlich bedeutet bloggen leider nur: schreiben ohne überlegen. (…) aus zeitmangel komme stets nur „ein hastig hingeschriebenes tagebuch oder ein im plauderton verfasster pseudo-essay“ (…) … Weiterlesen

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eine zeitung bemerkte zu den gestiegenen gästezahlen im freistaat: urlaub in sachsen finden viele „sächsy“. wenn man dergleichen liest, möchte man am liebsten mit dem kopf auf den rechner fallen. so kann freilich auch ein witz beginnen: ein redakteur hatte … Weiterlesen

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es gibt wohl nur annäherungen, aber keine schlussendliche antwort auf die frage, was poesie ist. sie ist der modus, in welchem man die wirklichkeit oder was man so gemeinhin als alltag bezeichnet, wahrnimmt. insofern ist die anlage und befähigung zur … Weiterlesen

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