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Archiv der Kategorie: selbstethnografie
nebelbänke stehen im clarapark / auf die man sich nicht setzen kann / aber zum verstecken eigenen sie sich trotzdem // mir fällt ein / ich muss zwei leben führen / ein äußeres mit einer belang-losen anstellung / als erlebnis-generator … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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hinter dem institutsgebäude fand ich, im vorübergehen, einen toten vogel, auf gestampftem, festgetretenen lehm, ein wenig farbarmes, verdorrtes platanenlaub zum grabschmuck. es ließe sich viel sagen vom vogel, der geflogen kommt mit einem gruß von der liebsten, von der weißen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, selbstethnografie, staunen
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man kann nicht umhin: die ddr wäre 60 jahre alt geworden – und die häfte ihres tatsächlichen alters, zwanzig jahre, besteht jetzt schon dieses nachwende-deutschland, das man mit dem label berliner republik auch nicht recht fassen kann. wenn man durch … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, deutschland, erinnerung, leipzig, selbstethnografie, staunen
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u. fragte mich gestern: du schreibst aber doch gerne? ich hatte wieder einmal meine zweifel geklagt, ob ich denn ein dichter, schriftsteller, historiker, … sei. ich halte aber lust für keine legitime kategorie. es kommt zum einen darauf an, wie … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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manchmal stelle ich mir vor, ich könnte mich mit einem zerfledderten reclam-heftchen voller gedichte (kito lorenc) in eine ecke flätzen, nachdem ich von einem langen tag heimgekehrt bin, eine zigarrette anzünden und darin lesen, bis mir selber ein paar zeilen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie
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ich brauche zwei stunden, um genügend kraft aufzubringen, mich freiwillig in die welt zu begeben. ich fürchte mich vor anfeindungen, schmähungen, hiobsbotschaften – im grunde genommen bin ich unfähig, auf probleme zu reagieren, noch das kleinste trifft mich ins mark. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, selbstethnografie
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geträumt: die erde ist offenbar von fremden erobert worden und die menschen von ihnen als fließband-arbeiter zwischen den sternen zerstreut worden. ich komme mir vor, wie ein internierter, der in einen waggon gesperrt und zu meinem tod transportiert wird, der … Weiterlesen
Veröffentlicht unter erinnerung, erzgebirge, poetik, selbstethnografie, traum
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seit wochen, ja wenn ich es mir recht überlege: seit jahren, lebe ich in einem dumpfen zwielicht vor mich hin und versuche methoden zu finden, um das feindselige verstreichen der zeit nicht wahrnehmen zu müssen. was hast du denn getan? … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie
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stündlich, minütlich, ja von augenblick zu augenblick wechseln tiefste verzagtheit und große zuversicht. ich halte alle welt für feindlich gesinnt – insofern wenigstens, als sie mich und den prekären charakter meiner schwebenden existenz durchschaut. verlässlichkeit erzeugt vertrauen, setzt aber zugleich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie
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je länger der schlaf umso größer der mut; schläft man zu wenig, will die verzagtheit nicht weichen, schläft man zu lang, wird man leicht über-mütig. – die sorgen des tages ziehen uns hinab ins meer des schlafes bis zum grund, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie, traum
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