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Archiv der Kategorie: staunen
als hielte sie hof oder als stünde sie einer bürgerliche sozietät vor, sitzt sie auf einem stuhl mit armlehnen, der etwas von einem thron hat. das eine bein hat sie ausgestreckt, das andere hochgezogen und angewinkelt. buddhistische gelassenheit vermischt sich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter staunen
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betrübt schon des morgens; im bade=zimmer1 fiel mein blick auf ein handtuch, auf welchem stilisierte muscheln abgebildet waren. zunächst dachte ich an santiago de compostela – und dann stellten sich bilder ein von großen muscheln und schneckengehäusen, die auf einem … Weiterlesen
Veröffentlicht unter selbstethnografie, staunen
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richtung bayrischer bahnhof begegnete ich in der riemannstraße kurz hinter dem institutsgebäude u. j., (…). während wir an der (neuen) peterskirche vorüberkamen, sprachen wir über das gebäude und ich konnte, weil ich vor einiger zeit einmal nachgelesen hatte, ein kleines … Weiterlesen
Veröffentlicht unter historiografie, leipzig, staunen
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es ist neuerdings, zumindest beobachte ich das, immer häufiger von „milliardenprojekten“ die rede: da sollen riesige solarkraftwerke in der sahara errichtet werden, die sowohl europa als auch nordafrika mit nachhaltiger energie versorgen (wobei dort zugleich die soziale und wirtschaftliche entwicklung … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ökologie, staunen, wirtschaft
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wir fällen eine fichte. das abzählen der jahresringe ergibt ein alter von ungefähr hundert jahren: francisco ayala, claude lévi-strauss, … — beim zerkleinern des baumes ist der kopf frei, wie beim jäten. oder, wie mir unlängst gesagt wird, beim weinberg-pflegen. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, böhmen, erzgebirge, europa, historiografie, staunen, theologie
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hinter dem institutsgebäude fand ich, im vorübergehen, einen toten vogel, auf gestampftem, festgetretenen lehm, ein wenig farbarmes, verdorrtes platanenlaub zum grabschmuck. es ließe sich viel sagen vom vogel, der geflogen kommt mit einem gruß von der liebsten, von der weißen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter leipzig, selbstethnografie, staunen
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unterwegs fiel mein blick auf eine unverputzte bruchsteinmauer. dieses bild ging mir nicht mehr aus dem kopf. man müsste einmal solche mauern aufnehmen. und vor allem die löcher im putz, die den blick auf die struktur freigeben. ein loch im … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ideen, staunen
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man kann nicht umhin: die ddr wäre 60 jahre alt geworden – und die häfte ihres tatsächlichen alters, zwanzig jahre, besteht jetzt schon dieses nachwende-deutschland, das man mit dem label berliner republik auch nicht recht fassen kann. wenn man durch … Weiterlesen
Veröffentlicht unter ddr, deutschland, erinnerung, leipzig, selbstethnografie, staunen
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geträumt: ich fahre die innere bahnhofsstraße hinauf. linkerhand ist ein schmales haus eingerüstet, putz ist abgeschlagen. erkennbar wird, dass es ursprünglich nur aus einem riesigen, gewölbten fenster bestand, das sich über die gesamte front ausdehnte. später muss es zugesetzt worden … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, staunen, traum, welt
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draußen läuft ein rotgefiedertes huhn vor dem zaun auf und ab, steckt gelegentlich den kopf durch den zaun und zupft an grashalmen, als seien diejenigen auf der anderen seite die besseren, ja die besten der welt. das gras auf der … Weiterlesen
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