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Archiv der Kategorie: staunen
immer treffen menschen aufeinander, die sich miss-verstehen. aber wir können uns wohl auch nur miss-verstehen (binsenweisheit). wie weit unsere lese-fähigkeiten auch entwickelt sein mögen, wie sehr unser einfühlungsvermögen – zuletzt stehen sich immer zwei black boxes gegenüber. drei fälle sind … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, pärchen, selbstethnografie, staunen
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eine szene aus dem zeitgeschichtlichen forum leipzig. die führerin: weißt du denn, was ein pflugschar ist? – der knabe schüttelt den kopf. – aber du weißt, was ein pflug ist? – nicken. – dann weißt du auch, was eine pflugschar … Weiterlesen
Veröffentlicht unter staunen
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auf der anderen seite der straße, fast genau auf gleicher höhe über normalnull, gräbt mein nachbar eine vergrößerung für seinen forellenteich, der, von der straße gut einsehbar, nach der vorbesitzerin des grundstücks kamilla-quelle heißt; acht meter weiter gen westen sitze … Weiterlesen
Veröffentlicht unter pärchen, selbstethnografie, staunen
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vor einiger zeit straffte ich am ende eines geselligen arbeits-abends meinen rücken, griff ans rever meines jacketts und stellte fest: man muss sich seine verrücktheiten eingestehen. ich war selber baß erstaunt, wie überzeugt ich das sagte, verkündete.
Veröffentlicht unter anthropologie, selbstethnografie, staunen
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ich fahre aus dem schlaf, meine hände und arme habe ich hinterm kopf verschränkt, sie sind ganz taub; ich erinnere mich, von einer zündenden rede zur geschichte der wende und zur erinnerung an die ddr geträumt zu haben, ich war … Weiterlesen
Veröffentlicht unter staunen, traum
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ich laufe in der wohnung herum und fotografiere, was mir vor die linse kommt: bücher- und zeitungsstapel, schrullige hausschuhe. wenn der fotowettbewerb eben nicht so recht glücken mag, muss ich eben selbst nach motiven von studentisch-universitärer lebenswelt und insbesondere schreibtischen … Weiterlesen
Veröffentlicht unter staunen
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was tue ich? ich sitze im lesesaal der deutschen bücherei, lese lyrik, lasse meine blicke schweifen und hänge versen nach. aber abends fühle ich mich glücklich: einen tag verbracht zu haben mit lesendenkenschreiben. dieses zeitfressende, niederschlagende schwätzen und dienern. etwas … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, staunen
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es tut mir gut, mit s. zu sprechen. sie öffnet dem kafkaschen mäuslein neue wege, das sich auf weiter flur schon in die ecke mit der falle unausweichlich gedrängt fühlte. also sitze ich auf dem feld, nage an einer weizenähre … Weiterlesen
Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, staunen, theologie, welt
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momente des wartens. wieviele stunden habe ich beim warten an den tankstellen in den letzten fünfundzwanzig jahren verbracht? ich sitze im wagen und warte und sehe eine straße entlang: ich erinnere mich, wie ich vor 10 und 15 jahren an … Weiterlesen
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kaum erhält man eine freundliche nachricht von einem menschen, einer frau, der, die einen beeindruckt hat, springt schon die deutungsmaschine in der großhirnrinde an und spinnt erzählungen …
Veröffentlicht unter anthropologie, staunen
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