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Archiv der Kategorie: Uncategorized
eine einschätzung wie es mir geht, kann ich nicht abgeben, denn das genaue gegenteil träfe auch immer zu – und genauso alle abstufungen dazwischen. es ist alles so mühsam und dauert so lange. wenn man sich abends eine stunde hinsetzt … Weiterlesen
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ich fuhr durch den park und verspürte einmal mehr das bedürfnis nach einer frau und gefährtin für die lebensgefährdungen, nicht zum selbstzweck freilich; ich wünsche mir eine großfamilie. großfamilie, poeta docta, country first – kauderwelsch. – und die frau? irgendwie … Weiterlesen
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geträumt: günter grass bekommt den nobelpreis und dazu ein exemplar der blechtrommel, in der nobelpreis-ausgabe mit weißem einband und goldenen lettern. er erinnert sich, wie er ein solches buch in den fünfziger jahren in händen hielt, als er mit der … Weiterlesen
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beim späten erwachen höre ich den sound von hermann lenz. aber das wusste eugen ja alles. er lief unter dem buntgewordenen bergahorn und beobachtete die jungen leute, die auf decken im park lagen und nicht wahrhaben wollten, dass der sommer … Weiterlesen
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nachts flog eine langbeinige schnake durchs geöffnete fenster, angelockt vom schein der nachttischlampe – sie schwirrte umher und wurde erschlagen, nicht dass sie mich sticht, während ich schlafe. alptraumhafte bilder tauchten vor meinem auge auf, als ich sie erblickte. – … Weiterlesen
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beendet grass: die box. – es scheint tatsächlich so zu sein, als schwirrten textideen durch den äther und suchten sich einen aufmerksamen lauscher, denn sowohl der einfall, ein dichter könne sich einen zeppelin, einen cargo-lifter, zulegen und damit standpunktlos vom … Weiterlesen
wieder st. nikolai im blick von der universitätstraße. die kirche will mir als signum mitteldeutschen luthertums des späten 16. und frühen 17. jahrhunderts erscheinen. gewichtig-würdevolle, selbstbewusst-stolze pfarrer und superintendenten in schwarzen talaren, die dem bier wie dem „bergisch buch“ gleichermaßen … Weiterlesen
der anblick des uniriesen durch die krone der bäume im schillerpark. ich hatte den eindruck, als befände ich mich in einer mittelgroßen amerikanischen stadt, deren name niemand kennt, die für sich existiert, mit universität, akademie und regionalen wirtschaftsgrößen, die sich … Weiterlesen
das ärgerliche an einem tag voller termine ist, dass man etliche viertelstunden verliert, in denen man am stück doch einiges zu wege bringen könnte: schreiben macht doch spaß! reines warten ist folterqual. man verplempert seine zeit, weil man auf diesen … Weiterlesen
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st. nikolai im abendlicht vorm blauen himmel, von der universitätstraße aus gesehen. musik von pachelbel oder schütz, keinesfalls von bach, im inneren des ohrs. und die vorstellung der stadt als mischung aus spätem 17. jahrhundert und 80er jahren. unbedingt leere … Weiterlesen